Abenteuerturnen an der Realschule – eine schulische Kooperation

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Eine Kooperation die Zukunft hat: Die Alexander-von-Humboldt-Realschule und die Graser-Grundschule (Pavillonschule) starten sporttechnisch gemeinsam ins Jahr 2025

Ein Kind springt über ein Seil

Mit der Intention, das neue Kalenderjahr mit einer guten Tat zu beginnen und soziales Engagement zu beweisen, entstand die Projektidee „Abenteuerturnen“ von Sylvia Pensler für eine Kooperation mit der Graser-Grundschule (Pavillonschule).

Das Landesprogramm für die gute gesunde Schule hat sich die Prävention und Gesundheitsförderung an bayerischen Schulen als Ziel gesetzt. Die Alexander-von-Humboldt-Realschule, die der Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Schülerinnen und Schüler einen hohen Stellenwert einräumt, stellt sich Jahr für Jahr dieser schulischen Aufgabe.

Dank der sofortigen Bereitschaft von Carola Nonenmacher, Lehrerin an der Graser-Grundschule (Pavillonschule), als Kooperationsschule zu fungieren, konnte die Konzeptionsphase direkt nach den Weihnachtsferien beginnen.

Während eines 4-wöchigen Projektzeitraumes im Rahmen des Sportunterrichtes, entwickelten die Schülerinnen der Klassen 10ac der Alexander-von-Humboldt-Realschule in Eigenregie einen Abenteuerparkour. Dabei mussten die 10. Klässlerinnen nicht nur kreativ tätig werden, sondern auch beachten, welche Bewegungsanforderungen ihre Zielgruppe, die 1. und 2. Klässler der Graser-Grundschule vermutlich in der Lage wären zu bewältigen.

Am Montag, den 10. Februar 2025 war der große Tag gekommen und  unsere Gäste, die 1. und 2. Klasse samt ihrer Lehrerinnen Carola Nonenmacher und Christiane Pöhner der Pavillonschule, die sich direkt neben der Realschule Bayreuth 1 befindet, konnten begrüßt werden.

Nachdem, ab sieben Uhr mit dem Aufbau begonnen wurde, stand die Abenteuerlandschaft und alle waren gespannt, ob sie bei den jungen Gästen Anklang finden würde.
Hannah S., eine Schülerin der Klasse 10a übernahm, nach einer kurzen Begrüßung, gemeinsam mit drei weiteren Mädchen das Aufwärmprogramm, für das sie sich extra eine kindgerechte Bewegungsreise überlegt hatte.
„Bei meiner Aufgabe, das Aufwärmtraining für die Kleinen zu gestalten, hatten meine Freundinnen und ich nicht nur viel Freude, sondern es war auch toll, sich gemeinsam mit den Kindern aufzuwärmen“, schwärmte Hannah.

Körperlich gut vorbereitet ging es im Anschluss endlich an die verschiedenen Stationen, die von allen 10. Klässlerinnen mit vollem Einsatz betreut wurden. Es wurde Hilfestellung gegeben, Mut zugesprochen oder einfach nur lautstark angefeuert. Die Freude war auf beiden Seiten deutlich zu spüren und eine Stimmung des gemeinsamen Wohlfühlens in Verbindung mit sportlichem Einsatz breitete sich in der Turnhalle aus.

Am Ende der Veranstaltung erhielten alle Grundschüler bei einer kleinen Ehrung eine Auszeichnung in Form einer Urkunde, die eine 10. Klässlerin entworfen hatte, sowie einen rotbackigen Apfel, in den viele Kinder gleich voller Genuss hineinbissen.

Auf die Frage hin, welche Stationen den Kleinen besonders gut gefallen haben, erhielten wir nachfolgende Antworten der Kinder der Pavillonschule.

Anna-Maria: „Mir hat die Wackelbrücke gut gefallen, weil sie so schön wackelig war.“

Jayden: „Ich mochte es, vom großen Kasten zu springen und am Seil zu schwingen.“

Greta: „Mir hat die Station am besten gefallen, an der man zwischen zwei aufgestellten Weichbodenmatten durchrutschen musste. Das hat mir Spaß gemacht.

Auch die 10. Klässlerinnen waren sich einig. „Besonders schön war es, in den leuchtenden Kinderaugen zu sehen, wie sehr sich die 1. und 2. Klässler über unsere Abenteuerlandschaft gefreut haben“, meinte Leonie.

Gemeinsam mit ihren Kolleginnen ist sich Sylvia Pensler sicher „Diese Kooperation wird künftig fortgeführt!“ Das können Amy und Dilara, zwei Schülerinnen der Klasse 10a, nur unterstreichen. „Wir wünschen uns, dass das Projekt im nächsten Schuljahr mit einer neuen 10. Klasse fortgesetzt wird, da man so auch als Schüler einmal Verantwortung für andere übernehmen darf und für vielleicht künftige Schüler unserer Realschule ein außergewöhnliches Erlebnis schaffen darf.“

Sylvia Pensler